10. Spieltag
SpVgg ESP Erzenhausen - SG Schrollbach / Hauptstuhl 2:1 (1:0)
Spannung bis zum Schluss.
In der Nachholbegegnung (10. Spieltag) in Erzenhausen hat es an Spannung bis zum Spielende nicht gefehlt. Die SG zeigte bislang ihr bestes Auswärtsspiel in dieser Saison. Trainer S. Memedovski hatte diesmal die richtigen Entscheidungen für diese Begegnung getroffen, die für die SG richtungsweisend war. Obwohl man nach 90 Minuten die Partie mit 2:1 verloren hatte, hinterließ man einen positiven Eindruck, der einen auf jeden Fall hoffen lässt. Zudem ließ er den Neuzugang SimoYomgni, Ives, kam diese Woche zur Mannschaft als Torhüter dazu, den Vortritt. Gleich zu Beginn wurde dieser auch gefordert und beherrschte den Strafraum gut, aber in der 4. Minute hatten die Gastgeber einen Eckball mit Folgen. In dem dichten Gedränge im Strafraum kam keiner so richtig an den Ball und Torhüter Simo Ives hechtete hinterher, dabei rempelte er einen Angreifer und der Unparteiische zeigte auf den Elfmeterpunkt. Diese Chance ließ sich P. Rakau nicht nehmen und verwandelte sicher zur 1:0 Führung für die SpVgg Erzenhausen. Aber die SG ließ sich nicht aus dem Rhythmus bringen und erarbeitete sich in der Folgezeit mehr Spielanteile mit mehreren Torchancen durch P. Burns, Yannik Bosch, T. Visoka. Der Angriff mit Fl. Krasniqi, F. Kirsch und M. Sahle sowie Y. Bosch und P. Saber, die sich immer wieder im Angriff zeigten, wurde der Druck auf das gegnerische Tor immer stärker. Also der Ausgleich lag förmlich in der Luft, aber Torhüter M. Martin hatte ein sehr gutes Stellungsspiel und konnte immer wieder klären. Der Gastgeber fand aber trotzdem die Lücken zum Kontern, aber Endstation war meistens bei Abwehrchef K. Britton, der mit seinen tollen Sprints die Angriffe fast alle ablaufen konnte, den Rest besorgten die kompromisslosen Abwehrspieler P. Burns und F. Krasniqi die ein gutes Spiel zeigten. Im Mittelfeld sorgten mit P. Saber , Ri. Niederelz und Y. Bosch für den nötigen Druck nach vorne und zeigten flüssiges Kombinationsspiel, also es lief fast alles nach Plan, nur der Torerfolg fehlte. Mit dem 1:0 wechselte man die Seiten. Zunächst konnten sich die beiden Außenstürmer Fl. Krasniqi und F. Kirsch einige Male erfolgreich durchsetzen, hatten aber im Abschluss etwas unglücklich agiert. Zwischendurch hatten die Gastgeber wieder einige Konterchancen, scheiterten aber am gut mitspielenden Torhüter S. Ives, der klar den Strafraum beherrschte. In der 60. Minute wieder ein vielversprechender Angriff der SG, der mit einem Eckball endete. Den folgenden Eckball brachte Ri. Niederelz gefühlvoll in den dicht besiedelten Strafraum und Y. Bosch stieg am höchsten und köpfte in die lange Ecke zum völlig verdienten 1:1 Ausgleich für die SG ein. Der Gastgeber wurde jetzt wach gerüttelt und wurde stärker, die Angriffe häuften sich und bei der SG schlichen sich jetzt unnötige Abspielfehler ein und das Spiel drehte sich langsam. Dazu kamen noch einige Auswechselungen auf Seite der SG, die in dieser Phase nicht gerade für Ruhe sorgten. Anschließend konnte man das Spiel aber doch wieder einigermaßen ausgeglichen gestalten. An dieser Stelle muss man auch sagen, der Platz war schwer zu bespielen und das Flutlicht war auch nicht das Highlight für beide Mannschaften , aber es ist und war wie es war. Die Schlussminuten wurden dramatisch, denn beide Mannschaften suchten die Entscheidung und es gab Chancen auf beiden Seiten. Die SG warf jetzt alles in den Angriff und rückte zu weit auf und das nutzten die Gastgeber in der 79. Minute mit einem Konter den R. Schröder mit einem Weitschuss zum 2:1 veredeln konnte. Torhüter S. Ives konnte noch reagieren, aber der abgewehrte Ball trudelte über ihn zum 2:1 über die Linie. Jetzt warf die SG alles nach vorne, man wollte unbedingt zum Ausgleich, aber der Gastgeber konnte in der Nachspielzeit das Leder auf der Torlinie gerade noch klären. Das war die letzte Chance in dieser spannenden Partie, die vom Unparteiischen hervorragend geleitet wurde. Die Gastgeber landeten einen glücklichen Sieg, dagegen fährt die SG wieder mit leeren Händen nach Hause. Trost für Trainer S. Memedovski gab es von allen Seiten, denn es ist ein klarer Aufschwung zu erkennen gewesen, der für die Zukunft Mut machen sollte.
ps.
14.03.25
Kein Bildmaterial zur Verfügung (Flutichtspiel).